Emaille

 

Eenhoorn

Im Sommer haben wir ein Teil der Niederlande erkundet und haben dadurch auch die Stadt Eenhoorn erkundet - ja es gibt sie wirklich :). Passend zum Thema Einhorn habe ich eine Bomboniere aus einem recycelten Schraubglas gestaltet :).


Die Bomboniere besteht aus einem massiven und runden Glas, wobei ich den Schraubdeckel in 3 Schichten, Hintergrund-Einhornprofil-Zauberschweif, emailliert habe (siehe making of in Bildern).


Making of in Bildern:


Eeenhorn ist ein sehr schönes Hafenstädtchen und ist auch einen Besuch zu Wasser wert :). Das abendliche Blau des Hafens war dabei die Inspiration meines emaillierten granatblauen Einhorns :).


 

NO WAY

Das Bild von fernen Ländern, Kontinenten und Welten hat zumeist nur wenig mit authentischen Erfahrungen oder der Realtität zu tun und ist zumeist von den mediengeprägten Vorstellungen, welche Reisreporte und Fotobände zeigen beeinflusst. 
So ist z.B. Australien nicht nur das Land der Kängurus oder Sonnenstränden - in der Tat ist es eher der Kontinent mit der giftigsten Tierpopulationen (Wasser und Land) und seit den 1850er Jahren vor allem durch eine Kaninchenplage gekennzeichnet. Aus zwei Dutzend wilden importierten Kaninchen (geplant als Fleisch- und Felllieferanten) wurden innerhalb von 100 Jahren mehrere Milliarden. Mit der ungehinderten Ausbreitung, aufgrund eines direkt fehlenden natürlichen Feindes, haben sie wertvolles Weideland zur Steppe verwandelt sowie bedrohen durch die dominante Verteilung in Australien die heimische Natur. Zur Jagd frei gegeben und mit verschiedenen chemischen Kampfmitteln bis zu entwickelten Viren wurde fast  die gesamte Kaninchenbestand qualvoll ausgelöscht, wobei die Überlebenden - Resistenzen und Antikörper entwickelten und somit in den 1980er Jahren eine erneute Kaninchenpopulation von 400 Millionen Tiere aufbauten, welche weiterhin eine Bedrohung der Natur und Landwirtschaft Austraien bedeuten.


Das gelb-weitbekannte und oft dargestellte australische Hinweisschild habe ich als modifiziertes Naturwarnschild für meine Magnettafel aus einen Dosendeckel recycelt, als Zielscheibe ausgearbeitet, emailliert und mit einem Magneten für mein Memoboard gestaltet.



Making of:


Den abgetrennten Büchsendeckel habe ich mit einer Metallschere als Quadrat mit gerundeten Ecken (Zielscheibe mit den vorgebrägten Ringen) geschnitten.


Auf eine gründlich aufgetragene Metallgrundierung habe ich in vielen verschieden Schichten das Emaillepulver aufgetragen und 8 Brennvorgängen emailliert.



Ice

Da ich alle Formen und Farbnuancen von Eis und Schnee liebe :) wollte ich es in einem Versuch mit Farbschmelzpulver nachahmen. So  habe ich das Farbschmelzpulver in sehr vielen zarten, fast transparenten Schichten übereinander aufgetragen und mit 180 °C in den Farben des Eises -Weiß-Grau-Blau- zusammen schmelzen :) lassen. Da die Oberflächen dann wie Glas- bzw. Eisglatt sind, erhalten sie das leichte schimmern von Eis unter verschiedenen Lichtreflektionen :). Ich hoffe die Bilder können es etwas wieder geben - denn der plastische Effekt ist schwer zu fotografieren.
Für die  Eisberge, wie in der Antarktika :) und nicht nur dort, habe kleine Schablonen angefertigt und sie übereinander gelegt und vielen Farbschmelzschichten auf die feingerippte Wellpappe aufgebaut.
Die verschiedenen Zeiträder habe ich im oberen Teil in weiß (für Schnee und Eis) und im unteren Teil "ungeschminkt" (Klimawandel) des tags integriert, da die Eisberge bereits seit vielen Jahren drastisch schmelzen und sich nur noch an sehr wenigen Stellen im "antarktischen Winter" wieder teilweise aufbauen. Der Rückgang des Eises ist dabei nicht nur eine vergangene Zeitfrage - sondern vor allem eine zukünftige Zeitperspektive.

Das tag ist bewusst schlicht und einfach gehalten, um die zarten Übergänge und Farben wirken können. Das Band besteht silberner und weiß verwebter gezackter Spitze.
Der Schriftzug ist mit einer Schablone und eingestreuten Farbschmelzpulver ist ebenfalls durch das aufbrennen bei 180 °C im Ofen erfolgt.

 

Silberkleid

Eine geleerte kleine Metallcremedose (d = 6 cm, Höhe 0,6 cm) habe ich mit ein neuem Silberkleid aus Emaille angekleidet :). Ich kann mich schwer von Metalldosen und -schachteln lösen und habe somit einige "Schätze". Ich entwerfe ständig neue Designs mit verschiednene Materialen, wie Schmelzpulver, um sie praktisch schön und dauerhaft für Freunde oder für mich persönlich zu gestalten und teilweise zu recyceln. Heute habe ich die schwarz/silber Kombination ausprobiert :).
Nach der gründlichen Reinigung erfolgt die Grundierung mit Emaillebasisgrund, damit das Schmelzpulver haften kann.
Als erste Schicht habe ich die Metalldose mit schwazen Schmelzpulver gleichmäßig und flächendeckend mit einem Sieb bestreut und gebrannt.
Schwierig zu emaillieren sind die glatten senkrechten Seiten der Dose, da das Pulver keine aufliegende Haftung bekommt, welches man jedoch mit einer ruhigen Hand und einigen Tricks auch schafft,
Als zweite Schicht wurde dann das silberne Schmelzpulver mit Hilfe von Schablonen (Gitter und verschiedene Zahnräder) aufgebracht und erneut gebrannt, wobei sehr schöne plastische Strukturen entstehen.
Den Innenteil der Metallcremedose habe ich auch mit einer Mischung und Schichtung von silbernem und scharzen Schmelzpulver und Zahnräder gestaltet - der plastiusche 3D Effekt ist dabei einem Relief ähnlich.
Making of in Bildern:

Die Unterseite ist ebenfalls schwarz emailliert und wurde als Auflagefläche als letzte Fläche einheitlich schwarz gestaltet.
Schmelzpulver als Emaille eignet sich dabei besonders gut dauerhafte Oberflächenbeschichtung so zu gestalten, dass sie wie versiegelt unbeschädigt weder Korrosion noch ungewollte alternde Farbschichten oder unschöne Beläge zulassen.

 

 Flacon "Emma"


Meine heutige Emaillearbeit ist eine Miniaturarbeit sowie zugleich ein Literatur- und Recyclingprojekt. Die Idee und die Vortsellungen für das umfunktionierte Parfümfläschehen "Emma" habe ich aus dem Roman von Jane Austen entwickelt, denn beim wiederholten Lesen wird die Fiktion immer mehr bildhaft :]. Neben Emma sind auch die Zeit (19. Jh. Kleidung/Zahnräder), das Thema Gesellschaft- Beziehnungen (Steine, Ketten, Ringe) und natürlich die Rosen (auf der Rückseite - 360 Grad Abbildung) mit in die Gestaltung mit eingeflossen. Alle Bestandteile sind winzig klein verabeitet und kann in der Miniaturarbeit gefunden werden :)!


Aus geleerten kleinen Nahrungergänzungsfläschchen aus braunen Glas (H = 7 cm, d = 1,6 cm) habe ich ein emaillierten Flacons in orangerost-grün gestaltet. Der Auftrag des  Farbschmelzpulvers erfolgte in verschiedenen Schichten und Brennprozessen, wobei der Halt des Farbschmelzpulvers auf der gewölbten Glasfläche sehr schwierig ist und immer wieder eine richtige Herausforderung darstellt :]. Die Zahnräder/Negative, Kreis-Poststempel und Metallringe sind dabei als jeweils verschiedene Layer aufgebaut und mit aus verschiedenen Techniken erzeugt.
 
360 Grad Ansicht :)
 

Making of in Bildern:


Neben dem Schmelzpulver habe ich den Flacon mit altenn Zeitungsartikel und Servietten gestaltet umd mit Feuer gealtert (v.a. den Rand). Zusätzliche Glitzersteine, Metallringe, selbstgefertigten Korken  und kleinen Metallkette eingearbeitet.


- SanDee & amelie's Steampunk Challenges and "Summer Special Steampunk Challenge"
- Der/Die/Das Blog von Bawion und der Challenge "KW 32-2017  Alles geht"

Sweet Lemon Button

Wenn die Sonne hinter den Wolken hervorlugt wird es heiß und zum Ablöschen machen wir und oft Zitronen-Petersilien Chocktails :], gesüßt mit Xylit und gekühlt gecrashten Eis! In diesem Sommersinne habe ich für unsere Familie kleine "Lemon Mood" Buttons emailliert :).


In dem weiter unten folgenden making of können die einzelnen Schritte der Gestaltung in Bildern nachvollzogen werden. In drei Brennprozessen ist dabei der Hintergrund, Schriftzug und Motiv auf die Buttonrohlinge aufgebaut.


Der Schriftzug ist in die Schmelzpulverschicht vor dem Brennen auf den Untergrund mit einem Bleistift frei gelegt worden.


Making of:


Die Zitrone habe ich mit einer Schablone aufgetragen und danach das gelbe Schmelzpulver mit zartem Streueffekt als Mood bzw. Stimmunmg vorsichtig verteilt sowie erneut gebrannt.


Die sichtbaren Strukturen sind vorsichtig in das aufgetragene Schmelzpulver eingeprägt worden und werden beim Brennvorgang verstärkt, wenn man den Brennprozess etwas verkürzt.

 

Emaillierter Flacon in Gelb

Meine heutige Arbeit ist ein Recyclingprojekt, wobei ich die von unseren längeren Seereisen übrig gebliebenen kleinen Nahrungergänzungsfläschchen aus Glas (H = 7 cm, d = 1,6 cm) als Flacons emailliert und umfunktioniert habe :),  1. Variante in Gelb:


Die Umgestaltung erfolgte mit gelbem Farbschmelzpulver, wobei der Halt des Pulvers auf der gewölbten Glasflächenur durch einige Tricks ;) möglich war. Sie wurden dabei stehend 2 -3 Mal gebrannt. Folgende Abbildung ist die 360 Grad Ansicht :).


Mit braunen und silbernen Farbschmelzpulver  wurden Zahnradnegative erzeugt und wiederum bei ca. 300  °C gebrannt.


Weiterhin wurden kleine alte Zeitungsartikel, Briefmarken und Stempelbilder (alles in Miniatur) ausgeschnitten sowie mit Feuer gealtert (v.a. den Rand), Glitzersteine, Metallzahnräder, selbstgefertigten Korken  und kleinen Ketten eingearbeitet.

 

Miniaturaquarium & Frohe Ostern

Am Karfreitag wird nach dem  Fastengebot kein Fleisch gegessen (kein Problem für mich, denn ich bin Vegetarier :]) und ist bekannt als ein Tag an dem viele Fisch essen, um diesen Fastentag einzuhalten. Also gibt es bei mir heute auch Fisch  ;) - es ist ein Fischschlüsselanhänger :) in einem Miniaturaquarium :).


Der Fisch ist dabei aus weißem Ton gefertigt, gebrannt und mit grümer Glasur an den Flossen im 2. Brand gefertigt worden.


Das Miniaquarium ist aus einer Streichholzschachtel recycelt und wurde mit verschiedenen Aquarellschichten in  Blau und verschiedenen Blaunuancen grundiert.


Weiterhin ist das Aquarium mit Goldpatina und  Gesso sowie patinierten Muscheln und Zahnrädernegativen gestaltet.


Making of in Bildern:


Der  Fisch mit dem glasierten grünen Flossen wurde weiterhin mit Emaille, als schimmerndes Flossenkleid, in gleb, orange, hellblau, lila und silber in einem 3. Brennprozess bei ca. 750 °C gestaltet.


Die Muscheln sind natürlich von der Ostsee selbst gesammmelt, diese hier sind von den Hel :), als wir in den letzen Wochen immer wieder Freunde besuchen waren :).


Gefertigt habe ich den Schlüsselanhänger für eine Freundin, welche nun anfängt Meeresbiologie zu studieren :) und ihr  hoffentlich Glück bringen wird.

 

Kleiderhaken - clothes hook

Viele Dinge lassen sich relativ leicht recyceln und umfunktionieren :), was ich sehr gerne als "sportliche" Herausforderung annehme :) und es macht einfach Spaß!. Nur als Dekoration recyceln ist mir dabei aber oft zu wenig und leider stauben diese dann häufig nur ein :(. Einen neuen Sinn und Funktion zu finden ist für mich sehr reizvoll und oftmals hat es dann einen sehr schönen praktischen Nutzen :]- wie in meinem neuen Transformationsprojekt "Kleiderhaken" für meine Werkstatt ;). Verbunden habe ich das Projket mit einem Experiment - ich habe versucht auf Holz zu emaillieren :) ... es funktioniert :)!
Recycelt ist der Kleiderhaken aus den Holzresten eines sehr alten verwitterten Nussbaumfensters, einem Fund in einem alten Abrisshaus. Ich habe dabei schon lange gewartet bis das Thema Holz/Bawion  :) kam - denn die Idee hatte ich schon vor einigen Jahren - nur der Antrieb für die Realisierung fehlte mir ;].

Die Leiste mit verrostetem Knauf wurde aus dem verwitterten Fenster (Foto unten) ausgesägt, gesäubert, geschliffen und dann mit dunkler Patina gestrichen (gut trocknen!). In einem nächsten Schritt wurden die Holzfasern und Kanten wieder frei geschliffen. Es ist in dem kleinem folgendem Making of in Bildern zu sehen :).


Der Auftrag des silbernen Farbschmelzpulvers erfolgte direkt auf das geschliffene und gesäuberte Holz mit einem Sieb (Streuwirkung) und den Zahnrädern als Schablonen. Bei ca. 250°C - 8 min. wurde unter Beobachtung  das Farbschmelzpulver partiell geschmolzen, .
Das stumpfe silberne Farbschmelzpulver verwandelt sich dabei in eine metallische´ungeregelmäßige Schicht, die wie ein Punktauftrag oder Spritzer erscheinen sowie sehr viele Lichtquellen reflektieren und dadurch metallisch glänzen.
Als Schablone habe ich Zahnräder aus Kartonpappe benutzt, welche ich als Preis bei SanDee & amelie´s Steampunk Challenges :) von Glenda - boozybear - mit weiteren vielen tollen Steampunk-Motiven :) erhalten habe - herzlichen Dank!
Als Alterungseffekte habe ich weiterhin einige Roststellen :) auf den verschiedenen Holzoberflächen (z.B. als splitternder Rost entlang der Kanten) und zwischen den metallischen glänzenden Flächen erzeugt :).

Aus praktischen Gründen habe ich bewusst auf weitere Metallteile oder andere Accessoires verzichtet, denn sie würden leider nicht lange bei meiner intensiven Nutzung halten ;).

 

Osterexperimente

Ostern naht und ich zeige heute meine ersten selbstgmachten Osterschmuck - ein Osterei, wobei ich viele verschiedene Techniken kombiniert habe :). Es ist für mich sehr faszinierend, wie die Techniken ineinandergreifen und miteinander provoziert reagiert :) haben.


Mein Osterei (ca. 10 cm) zum Aufhängen besteht aus weißem Ton und ist im 2. Brand in hellblau glasiert glasiert worden.  Auf die helle Glasurschicht habe ich blaue Tinte aufgetragen und leicht bei 200 °C ca. 10 min. eingebrannt.


Dann habe ich in verschiedene Schichten Microcrackle-Strukturen auf der Tinte erzeugt und danach das Ei mit Farvbschmelzpulver bestreut sowie in einem weiteren Wärmeprozess dann bei 200 °C geschmolzen.


Making of in Bildern:


Als letztes wurde das silberne Farbschmelzpulver aufgetragen, welches unter Wärme verschiedene Reaktionen wie die Crackle betonen oder kleine Blasen erzeugten (in den Nahaufnahmen erkennbar) .

 

Schmelzende Blätter

Nach einigen Experimenten mit Laub und Farbschmelzpulver habe ich Blätter gefunden, welche durch Wäreme (ca. 150 °C) und Schmelzpulver ihre Form beinahe beibehalten :). 

Die Gestaltung erfolgte mit Farbschmelzpulver in lila, silber, orange, gelb, weiß, grau, braun und grün in verschiedenen Schichten.


Der Ofen wurde vorerst auf 120 °C vorgewärmt und später mit den Blättern auf 150 °C erhöht - so kann das Farbschmelzpulver schnell schmelzen und die Blätter sind nicht allzu lang der Hitze ausgesetzt sind.


Making of in Bildern:

Die schmelzenden Blätter bleiben dabei ca. 4-5 min. im Ofen und werden vollkommen ausgetrocknet.

 

Clockwork Orange & melon

Da ich leider oftmals Schlüssel verlege, welche nicht zu meinem Schlüsselbund gehören, wollte ich etwas farblich und gewichtsmäßig Auffallendes der Vergesslichkeit entgegensetzen :) - also auch Zeit sparen ;). So habe ich für mein Fahrradschloss einen schweren und orange-lila strahlenden Schlüsselanhänger "Clockwork Orange" (... und v.a. unvergesslich der Film: A Clockwork Orange von 1971) aus Ton gearbeitet.


Der Schlüsselanhänger ist rund und schlicht gearbeitet und mit orangefarbener Glasur bei 1200°C gebrannt worden. Da man mit normalen Glasuren nicht allzu filigrane Muster (wie Negative von Zahnrädern) erzeugen kann und ich mir schon lange die Frage gestellt habe, ob man auf Glasuren emaillieren kann ... musste irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem ich es ausprobieren werde. Es funktioniert :)!

Auf der glasierten Fläche funktioniert es sehr gut und die Emaillepulver zerfließt kontrolliert :).  Auf der offenen unbearbeiteten Tonoberfläche entsteht eine geschlossene Decke, welche jedoch nicht vollkommen fließt sondern mit den Poren des Tones kleine unregelmäßige Bläschen erzeugt, welche aber mich soweit  nicht weiter stören :).

 

 

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt ...

... an Erfahrungen :) oder zumindest -wenn möglich- einer Reflektion ;) daraus! Heute zeige ich das Ergebnis meines "Wagnisses" und eines neuen Experimentes, wobei ich mit Eisen, Temperatur, Strukturen, Glasfarbe, Acrylfarben und Reliefpaste die Miniaturoberflächen (3,5x4 cm) eines Herzens gestaltet habe.


 Da leider echte Emaille nur auf Kupfer bei ca. 900 °C fehlerfrei aufbrennbar ist, und ich mich mit diesem Gedanken nicht abfinden wollte ;), habe ich versucht andere Materialien als Grundfläche für Emaille zu nutzen - somit wurde ein Eisenherz mit Deckel mein Testobjekt :).
 

Auf den Miniaturoberflächen (ebenso wie die emaillierten Seiten des Deckels) aus Eisen habe ich mit den verschiedenen Medien "gespielt", ausprobiert und eher ungewöhnlich kombiniert.


Der Emaillepulverauftrag (grün und rot) erfolgte dabei noch optimistisch nach Plan ;), doch im Emailleofen bei 900 °C schäumte die Emaille schnell mit Bläschen auf. Beim Erstarren der Emailleschicht sind die meisten Glasbläschen dann jedoch unregelmäßig geplatzt, wobei die verschiedenen Dimensionen erzeugt wurden.


Der Auftrag und Mix aus verschiedenen Glasmalfarben und Acrylfarben sowie der goldenen Reliefpaste erfolgte nach dem Erkalten aller Oberflächen des Metallherzens und nachdem lockere Emailleteile entfernt wurden.


Das Eisen der nicht emaillierten Unterseiten, Innen- und Außenseiten des Herzens wurde durch den Brennprozess zum Teil braun-schwarz und hat mit einer rauhen Oberfläche in braun-schwarz jeglichen Metallglanz verloren.

Diese rauhe Oberfläche wurde an diesen nicht emaillierten Flächen der Metallherzdose, ähnlich wie ein brauner Rostlayer als unbeabsichtigter aber sehr schöner Nebeneffekt, ausgebildet.


Die letzte Gestaltung erfolgte mit Zahnrädern und mit der Erzeugung Acrylnegativen und Reliefpaste.

 

 

Lesezeichen Teil II - bookmark part II

Die erste Serie der Emaille-Lesezeichen (2x2,5 cm) -Zeit zum Lesen- ist fertig geworden :) und können nun verteilt werden :).


Die verschiedenen Farben richten sich nach den Lieblingsfarben der zukünftigen Besitzer :).


Making of in Bildern:


Die Lesezeichen sind Metallclips und wurden in 2 Schritten, der Grundierung und dem Motivauftrag, emailliert und somit in 2 Brennvorgängen gestaltet.


Die emaillierten Oberflächen der Leseclips sind mit einer Größe von 2x2,5 cm wieder Miniaturarbeiten :], wobei mit Pinzette und Emaillesieb gearbeitet wurde.

 

 

Lesezeichen - bookmark

Klein aber sehr nützlich! Ich habe begonnen Lesezeichen-Clipse aus Metall zu emaillieren und sie für mich, meine Familie und einige Freunde zu gestalten. Heute zeige ich mein erstes emaillierte Metall-Lesezeichen.

Die Metalloberflächen sind vor dem Emailleauftrag mit Schleifpapier bearbeitet und gründlich gereinigt worden. Die Oberflächen müssen staub- und fettfrei sein.


Der Metallclip wurde in 2 Schritten, der Grundierung und dem Motivauftrag, emailliert und somit in 2 Brennvorgängen bearbeitet.


Die emaillierten Oberflächen mit 2x2,5 cm sind Miniaturarbeiten :] , welches eine sehr ruhige Hand erfordern. Die gebrannte Emaille weist einen spezifischen Glasglanz und eine charkteristische beständige Struktur auf, :) welche ich besonders schätze und liebe :).

 

Grungy Love

Nicht unbedingt zum Valentinstag, sondern eher als Experiment mit Emaille und roten Glassplittern gedacht :), habe ich die Herzbox (eine ehemals Pfefferminzdrageepackung) aus Metall recycelt und neu gestaltet :).


Mit schwarzer Emaille als Basis habe ich die auf dr Ober- und Unterseite der  Metallherzen geschaffen. Dabei wurde die Emaille relativ dick aufgetragen, damit die Glassplitter in die heiße und zähflüssige Emaille einsinken konnte.


Mit roten Glassplittern habe ich das Herz auf dem schwarzen Emaillepulver mit einer Pinzette geformt. Dabei gab es nur eine Möglichkeit die Glassplitter zu platzieren, denn bei einer falschen Anordung wird die Emaillepulverschicht zerstört und man kann wieder von vorne mit dem Auftrag von Emaillepulver anfangen.


Making of in Bildern:


Die Glassplitter sind bei dem Brennvorgang angeschmolzen worden und so wurden die scharfen Glaskanten  durch die Hitze Glas abgerundet.


Als oberste Schicht habe noch einmal silberne Emailleklümpchen aufgetragen, um auch den Übergang zu den silbernen Seiten der Metalldose zu schaffen.

 

Heiße Erinnerungen - Hot Memories

Fundstücke können zu besonderen Erinnerungen werden :), wenn sie mit einem bestimmten emotionalen Ort oder einer intensiven Zeit verbunden sind. Vor einigen Wochen habe ich diese Zigarrenmetallschachtel an einem solchen besonderen Platz gefunden :). Sie war am Boden etwas eingedellt, welches ich jedoch leicht korrigieren konnte. Die Oberfläche habe ich in melting art und mit verschiedener Emaille noch persönlich gestaltet.

Ich abe dieses Mal mit verschiedenen Emaillepulvern gearbeitet. Die unterschiedlichen Emaillefarben (braun, orange, blau und schwarz) wurden in vielfachen Schichten einzeln aufgetragen und in unterschiedlichen Brennvorgängen (wobei sich das Farbpulver durch Hitze oft farblich ändert) aufgebaut.


Neben der normalen Emaillefarben habe ich nun Silberfarbpulver ausprobiert, welches ähnlich aufgetragen wird und diese plastischen Effekte erzeugen, welche fast dem flüssigen Quecksilber ähnlich sind.


In die heiße Emaille sind gefasste Glitzersteine, Pailletten, Metallteile und Metallstifte eingelassen.


Der Metallrahmen ist eine herausgearbeite und recycelte Form einer Lidschattenbox :), welche ebenso fest verankert in die heiße Emaille eingearbeitet wurde.


Making of in Bildern:

 
In der emaillierten Schachtel bewahre ich kleine Metallteile und Zahnräder auf, die sich nun nicht mehr auf meinen Arbeitstisch verirren müssen.

 

Das silberne Farbschmelzpulver kann unterschiedlich dick aufgetragen werden, und somit unterschiedliche Effekte erzielen.


Dabei wird das silberne Farbschmelzpulver nur bei ca 200 °C gebrannt und muss somit auch als letzte Schicht aufgetragen werden, um nicht zu bei 800-900°C zu verbrennen.


Die zeitlichen und räumlichen Erinnerungen in Verbindung mit dieser Schachtel bleiben also mit neuem Design und neuer Nutzung ganz nah :).

 

Weiß in weiß - White on white

Als Inspiration für das heutige Emailleexperiment in Weiß diente mir die am Wochenende gemachte Eis- und Schneewanderung auf dem zugefrorenen Haff der Ostsee. Bereits 4 km vom Festland wurde die Reflexion des weißen Schnees diffus und es waren sehr schöne weiße Schattierungen und Gradienten bis zu Verwirrungen sowie optischen Täuschungen zu finden :).
Da der Winterzeit und auch dem Schnee nur eine bestimmte Zeit bis zum Frühling bleibt, ist die "Zeitschmelze" :] auch das Thema meiner Gestaltung.


Cremedosen, vor allem die aus Metall, versuche ich meistens zu recyceln und umzugestalten. Mit der Winterinspiration und dem schmelzenden Eis bzw. Schnee (zur Zeit) sowie dem Wunsch wieder etwas mehr zu emaillieren habe ich eine Metallcremedose (d= ca. 8 cm) ganz weiß in weiß emailliert und gestaltet :).


Neben den unterschiedlichen Emaille-Weißtönen habe ich in die heiße und flüssige Emaille gefasste Glitzersteine, Pailletten, Perlen, Spitze und Magnetpunkte symbolhaft für Eiskristalle und Schnee eingearbeitet, welche dann sich mit der Emaillestruktur verbunden haben.


Die Metalldose ist ringsherum an allen Seiten emailliert, wobei es am schwiergsten war die Seiten zu gestalten, da das Emaillepulver nur bedingt und leider nicht so gleichmäßig haftet.


Making of in Bildern:



Im Detail:




 

Frühlingswiese emailliert auf ...

Die Idee Glasdeckel zu gestalten habe ich schon oft gehabt und umgesetzt (z.B. Sandfarbe). Einfach bekleben oder Deckel mit der Werbung recycelter Gläser sind nun nicht wirklich spannend, deshalb habe ich versucht den Frühling auf den Deckel zu emaillieren. Es ist vorerst ein Experiment und nach der ersten Öffnung eines emaillierten Glasdeckels selbst eingemachter Erdbeermarmelade :) kann ich Euch mehr sagen, ob und wie praktisch sie sind :).


Die Marienkäfer und das Gras wurde mit Emaillienpulver und selbst gemachten Schablonen aufgetragen und gebrannt.


Als Blumen habe ich Millefiori auf der Frühlingswiese schmelzen lassen. Sie wirken durch die Wölbung wie Blumentropfen auf dem Glasdeckel :).

 

... der Frühling emailliert

Der Frühling hat die letzten Tage auch farblich auf den Beeten Einzug gehalten. Primeln, Krokusse, Osterglocken und noch einige Schneeglöckchen blühen bei mir auf dem Balkon und im Garten.
Das Farbenspiel des Frühlings habe auf einen Anhänger (Kupfer, ca. 2,8 cm x 2 cm) emailliert :):


Aus einem Kupferblech habe ich zurerst die Form des Anhängers mit einer Metallschere ausgeschnitten und danach das Grundblech durch Zangen als Welle geformt. Die Öse wurde ebenfalls mit einer Zange rund nach hinten gebogen. Dann wurden die Kanten und die Oberfläche geschliffen ... :]


Der Auftrag des Emaillepulvers darf nur auf vollkommen sauberen und fettfreien Flächen erfolgen - also am Besten mit Spiritus säubern :).


Zuerst erfolgte der Auftrag der Gegenemaille auf der Rückseite (ganz einheitlich in grüner Emaille bei 900 °C).


Die Vorderseite wurde danach grundemailliert in Grün- und Blauverlauf. Danach wurden die roten und gelben Blüten aufgetragen und bei ca. 900 °C gebrannt.


Die Struktur der Blüten auf dem Anhänger habe durch die Unterbrechung des Brennvorgangs erzielt, wobei zwar ebenfalls 900 °C erreicht werden, jedoch nur etwa 1 min. gebrannt wurde.


Herztest für einen Verlobungsring

Wie in meinem letzten Post angedeutet wollte ich noch das neue Emaille - Farbpulver auf weiteren Metallen, wie Aluminium, testen - et voilà! Ein glücklicher Zufall war es, dass ein Freund von mir einen Verlobungsring :) verpacken wollte und mich nach Ideen gefragt hat.
Meine Idee ging natürlich in Richtung Herzen - und da hatte ich noch kleine Herzverpackungen [3,5 x 5 cm recycelt aus Mintpackung :) und natürlich aus Aluminium :)]. 
So sieht das Ergebnis aus (im Making of findet ihr meine Anleitung dazu):


Ich habe mich für die Emaille - Farbenkombination rosa/grau (mit Silbereffekt) entschieden, da das Aluminium der Verpackung Silbergrau schimmert und sehr gut zu dem verspielten Rosa passt. Für den Herzenauftrag der grau-silbernen Emaille habe ich kleine Schablonen [0,7 - 1,5 cm) angefertigt.
So sah die fertige Verpackung mit Ring aus, wobei der Ring in rosafarbenem Chiffon gebettet wurde:



Making of:



Um die Emaille auftragen zu können, musste das Aluminium geschliffen (aufgrauht) und gesäubert werden. Dann erfolgte der sukzessive Auftrag des Emaillepulvers, wobei rosa als Grundfarbe diente und die graue Emaille nach dem Erkalten der jeweiligen Emailleschicht einzeln aufgetragen und nacheinander gebrannt wurde.



Regenbogenexperimente

Oft habe ich schon normale Emaille ausprobiert, welche bei ca. 900 °C auf Kupferteilen gebrannt werden. Nun habe ich ein neues Farbpulver entdeckt welches bereits bei 200 - 350 °C durch Kerzenlicht schmilzt und auch auf anderen Metallen, außer Kupfer, haftet.


Das neue Farbpulver wollte ich somit ausprobieren und habe mir dafür einen Anhänger (Kupfer) ausgesucht. Als Design habe ich mir die Farbpigmente des Regenbogens als wahllos angeordnete Flecken, anstatt der typischen geordneten Halbkreisform, ausgedacht.


Making of:
Das Metall wurde zuerst gesäubert. Dies beinhaltet, dass das Metall abgeschliffen und mit einem Tuch (am Besten Terpentin getränkt) gereinigt wird. Dann erfolgt ein Grundauftrag einer Farbe - ich habe dafür gelb gewählt. Auf diese Grundfarbe habe ich dann die Farbpigmente des Regenbogens mit einer Messerspitze aufgetragen. Mit dem Brand auf den Kerzenlichtern und der sich verflüssigenden Schmuckemaille (ca. 8 min. ) habe ich noch weitere Glasperlen als grüne Akzente eingearbeitet, welche durch die erkaltende Emaille fixiert werden. 


Weiterhin ist es bei dem neuen Farbpulver auch nicht notwendig, dass das Schmuckstück gegenemailliert wird, da es bei weitaus geringeren Temperaturen gebrannt wird.


Das Metall ist durch hämmern, biegen :) und meiseln uneben gestaltet, um die Farben mehr plastisch hervorzubringen und um kleine Strukturexperimente zu machen :).




Blumenschmelze

Nach langer Zeit habe ich wieder einmal emailliert :). Ich weiß nicht, inwieweit mich die Brasilieneuphorie ;) bei der Farbwahl (Millefiori in grün :]) beeinflusst hat - aber die Grundidee war etwas in gelb zu emaillieren und eine Millefiori-Blume mittig einzuschmelzen.



Making of in Bilder:


Der Anhänger wurde aus einem Kupferblech ausgeschnitten, gebogen (incl. Öse), geschliffen, gereinigt, in blau gegenemailliert und in in gelb als Grundfarbe emailliert. In der Mitte des Anhängers wurde eine Millefiori-Blume platziert und nocheinmal bei 900°C für einige Minuten geschmolzen bzw. gebrannt.




... etwas Nostalgie - ,,, trochę nostalgii

Ich habe nach langer Zeit wieder einmal meinen Emailleofen angemacht und kleine nostalgische kupferne Kühlscharnkmagneten (2-3 cm) aus verschiedenen Farben und mit Millefioriglas gestaltet. Besonders stolz war ich auf das goldleuchtende Stück :) das Gold aus einem speziellen Sonnengelb leuchtet und reflektiert durch das Kupfer als Untergrund wie Gold.
Od dłużego czasu nie używałam piecyka do emalii. Zatem zrobilłam tym razem miedziany "magnes na lodówkę" (2-3 cm) - wielokolorowy, jak złoto, i ze szkłem millefiori. Najbardziej dumna byłam ze złotawego połysku - uzyskanego z wypalanej na miedzi słoneczno-żółtej emalii.




Making of:
Die Kupferpins wurden aus einer Kupferplatte mit einer Metallschere ausgeschitten und geschliffen sowie gründlich gesäubert (es dürfen keine Schmutz- oder Fettreste auf dem Rohling sein), Zuerst wurde die Rückseite emailliert (Gegenemaille) und dann die Vorderseie mit Farbpulver und Millefiori gestaltet und emailliert. Millefiori braucht dabei ein wenig länger da die Glasblümchen massiver sind als das Pulver - nur nochvorsichtig schleifen - Magnete auf die Rückseite anbringen- fertig :)!
Making of: 
Wycięłam kawałek miedzi za pomocą nożyc do metalu, po czym oszlifowałam go i wyczyściłam (nie powinno na nim być żadnego brudu i tłuszczu). Najpierw wypaliłam emalię-podkład na rewersie. Następnie awers wypalany był dłużej, ze złotą emalią i szkłem millefiori . Millefiori potrzebuje więcej czasu na wypalenie. W końcu ostrożne oszlifowałam krawędzie, co daje efekt bardziej "vintage". Przymocowałam na tylnej części magnes - i gotowe :)


Den Vintage-Effelkt des weinroten Kühlschrankmagneten habe ich durch ein spezielles Bordauxrotpulver erhalten, welches sich bei Hitze zu Klümpchen zusammenzieht.




Frühling - Wiosna

Der Frühling ist noch nicht zu sehen oder zu riechen ;) - denn bei uns ist noch eine geschlossenen Schneedecke. Deshalb bereite ich mich schon langsam auf den Frühling vor :) - mit diesem Emailleschmetterling.
- Jeszcze nie można u nas wypatrzeć bądź wyczuć wiosny, spod wciąż leżącej pokrywy śnieżnej ;) Tymczasem przygotowując się powoli na przyjście wiosny zrobiłam tego oto motyla!


Dabei ist die Kunst des Emaillierens, v.a. in der Goldschmiede, eine sehr alte Technik. Die ältesten Funde dieser Metallüberzüge sind mehr als 3500 Jahre alt. Das Aufbringen von anorganischen-oxidischen Materialien (oft in Schichten) auf Glas oder Metall bildet einen kaum zu lösenden und fest haftenden glasartigen Überzug.

Die Anleitung (making of) teile ich wieder mit Lieses Tutorialday 5/13 :)!


Making of:
1. Auf ein Kupferrohling wird ein Haftmittel aufgetragen (Bild 1).
2. Um den Frühling auszudrücken habe ich eine Misching verschiedener Pulver aufgetragen. Die Mischung wurde nacheinander aus zumeist gelben und grünen Emaillepuler sowie wenigen Anteilen aus lila, rosa und blauen Farbpigmenten aufgetragen.
3. Danach wurde das Schmuckstück im Emaillierofen auf ungefähr 750 °C erhitzt und das Emaillepulver beginnt zu schmelzen - nach einigen Minuten ist der Überzug vollkommen verschmolzen und der Anhänger muss von der Vorlage vor dem Ankleben vorsichtig entfernen.
4. An der Luft vollständig abkühlen lassen!
5. Nun nur noch das Band oder die Halskette befestigen - fertig! :)



Sinnhafte Reste! - Skrawki, ścinki, resztki!

Für eine neue Herausforderung bei Szuflada mit dem Thema "Reste & Schnipsel" habe ich aus einer alten Kupferplatte einen Anhänger (ca. 4-4,5 cm x 1,5-3 cm da ungleichförmige Kupferreste) zurechtgeschnitten und ihn mit Schmuckemaille gestaltet sowie bei ca. 800 °C gebrannt.

- Na nowe wyzwanie w Szufladzie: "Resztki & ścinki" wycięłam zawieszkę ze starego przypadkowego kawałka miedzi (ok.  4-4,5 cm x 1,5-3 cm nieregularna płytka: miedź), ozdobiłam go za pomocą emalii do biżuterii i wypaliłam w ok. 800°C.
 
In das Kupferblech wurde für die Aufhängung ein Loch gebohrt. Der Anhänger wurden auf der Rückseite gegenemailliert, so dass sich das Schmuckstück nicht beim Brennvorgang verbiegt. Für das Motiv,die Feuerblume mit Knospe, habe ich mir eine Schablone angefertigt - das Emaillepulver wird so sauber auf den kobaltblauen Untergrund aufgetragen.

- W miedzianej blasze wywierciłam otwór do zawieszania. Zawieszkę zaemaliowałam od tylnej strony, żeby nie wygięła sie podczas wypalania. By zrobić motyw pąku ognistego kwiata, przygotowałam szablon - emalię w proszku została nałożona wprost na kobaltowo-niebieski podkład.

Vorher Kupferblechreste - Nacher Emailleanhänger :)
Przedtem kawałek miedzianej blachy - teraz emaliowana zawieszka :)



Eastern Mud Salamander

Der Eastern Mud Salamander (Pseudotriton montanus montanus) ist eine sehr seltene Amphibie und steht unter Naturschutz. Ihr Lebensraum ist der Sumpf, das Moor, Quellen, im Schlamm sauberer und klarer Gewässer. Ihr Status ist bedroht und ist in ihrer Art durch die Zerschneidung von Lebensräumen sowie die sich zunehmend verschlechternde Wasserqualität gefährdet. Ich war sofort von dem Salamander mit dem leuchtend-rot schimmerenden und mit dunklen Punkten gekennzeichneten Rücken der Salamander fasziniert. Hier habe ich einen Anhänger aus Emaille (auf Kupfer) gefertigt, der solch einen Eastern Mud Salamender zeigt :).


Zuerst wurde das Kupfermedaillon (⌀ 5 cm) aus einem Kupferblech ausgeschnitten und ein Loch für den Aufhänger gebohrt. Dann wurde das Kupfermedaillon auf der Rückseite gegenemailliert, da sich das doch dieser relativ große Anhänger beim Brennvorgang bei ca. 800 °C verformen würde.


Der rote Salamander wurde auf einer grünen Emaille (Untergrund) gebrannt, wobei das Rot des 3. Brandes durch die verschiedenen Brenntemperaturen (der Emaillepulver) dieses unterschiedlich abdecken/überziehen und somit die Punkte des Salamanders erzeugen. Als Kette wurde eine Naturband mit Metallperlen gewählt, welche durch eine Schleife in unterschiedlicher Weite zusammengebunden werden kann :).



Barcelona



Als Metall habe ich Kupfer gewählt und den hergestellten Ketten-Ring durch Emaillierung [mein erster Versuch :)] gestaltet - die vintage-optik habe ich durch einen ersten Emailleauftrag geschafft - der zweite Auftrag ist dann die Glasierung mit Emaillepulver in kardinalrot und hellviolett.
- As metal I choosed copper and the worked out necklace-ring I designed with enamelling [my first attempt :)]. The vintage-optic I got through the first enamel layer and the glazing I made with the second enamel-layer in cardinal and bright violet.


Die Kette ist aus Wolle in verschiedenen Violetttönen gefertigt worden, welche durch den Kupferring gebündelt und durch einen Karabiner geschlossen wird.
- The necklace is out of wool in different violet-nuances, which are bunched with the copper-ring and to close with a carabiner-catch.
- Naszyjnik zrobiony jest z wełny o fioletowch odcieniach, które spięte sa miedzianym pierścieniem, zapinane u góry na karabinek.

 

Hier sind einige Bilder vom Emaillierprozess, wie den Auftrag des Emaillepulver und des Brennvorgangs (bei ca. 800°C).
- Here are few pictures of the enamel-process, like the fill with enamel-powder and from the burning process (approx. 800°C).


Ergebnis des Emailleauftrags, wobei mit Essigsäure die Rußpartikel so entfernt und gestaltet wurden, dass die Vintage-Optik entstand :).
- Result of the enamel-process, at which I designed and reduced the sooty particle with acetic acid, so that the vintage-optic was created :).




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